Marktplatz mit Rathaus

Quakenbrück

Die Hase, viele Frösche und ungezählte Drachen spielen in Quakenbrück, das im nördlichen Zipfel des Osnabrücker Landes liegt, eine wichtige Rolle: So fließt malerisch der sich mehrmals teilende Fluss „Hase“ durch die Stadt, vorbei an mehr als hundert unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhäusern, deren Holzgiebel vielerorts mit Drachenfiguren verziert sind. Der Frosch wiederum schmückt als Wappentier der Kaufmannschaft in Form einer großen Skulptur viele Geschäfte in der sehenswerten Innenstadt. Gäste Quakenbrücks, das 1235 erstmals urkundlich erwähnt wurde, erkunden auf dem „Poggenpad“ - plattdeutsch für Frosch-Weg - die mittelalterliche Kleinstadt mit ihren beeindruckenden Burgmannshöfen, winkeligen Gassen und einer mittelalterlichen Stiftskirche mit Holzturm. Aber nicht nur Kulturinteressierte begeistern sich für Quakenbrück, sondern auch Radfahrer: Eingebettet in die parkähnliche Ackerbaulandschaft der Erlebnisregion „Artland“ ist Quakenbrück idealer Ausgangspunkt für gemütliche Radtouren, die zu historischen Hofanlagen, Bauernhofcafés und wunderschönen Gärten führen. Auch dort sind Hase, Frosch und Drache allgegenwärtig.

Highlights

Hohe Pforte

Hohe Pforte

Das Stadttor „Hohe Pforte“ diente neben dem Schutz der Stadt auch als Gefängnis für „zänkische Weiber“. Es kann noch heute besichtigt werden und steht auch als Ort für Trauungen zur Verfügung. Dabei vielleicht für die Gäste einen „Poggenschluck“, ein auf Pomeranzenbasis hergestellten Alkohol, der grünlich an Poggen, plattdeutsch für Frosch, erinnert.

Marktplatz mit St. Marienkirche

Marktplatz und Europabrunnen

Der Marktplatz hat den Europabrunnen als Mittelpunkt. Von hier können die drei Gründungszellen der Stadt erblickt werden: Die Marienkirche, an deren linken Seite sich der Burghügel erhebt. Auf der anderen Seite erhebt sich der barocke Turm der St. Sylvesterkirche. Direkt vor dem Rathaus steht ein Denkmal welches an die Reichsgründung 1871 erinnert.

Sohlengleite

Sohlengleite

Die Sohlengleite am Schützenhof ist ein beliebter Ausflugsort. Das Wasser fließt auf 222 Metern Länge ab.  Der Hase-Überfall hat vier Meter Höhenunterschied zwischen der Gehobenen Hase oben und der unten kanalmäßig abfließenden Überfallhase. An der neu angelegten Fischtreppe mit Steinen als Stufen können nun auch wieder Fische aufsteigen.

Bildergalerie