Luftbild Buxtehude Altstadt ©Martin Elsen, Hansestadt Buxtehude

Buxtehude

Schlau, wer schon da ist oder auf charmantem Plattdüütsch „Ick bün al dor!“. Das ruft der Igel zum Hasen während des Wettlaufs im Märchen, aufgeschrieben von Wilhelm Schröder. Die Hanse- und Märchenstadt Buxtehude liegt in der Urlaubsregion „Altes Land am Elbstrom“. Maritimes Flair weht durch die historische Altstadt mit den vielen Fachwerkhäusern. Buxtehude wurde als erste deutsche Stadt planmäßig um ein zentrales Hafenbecken herumgebaut. Sie war damit die modernste Hafengründung auf deutschem Boden. Als ehemaliger innerstädtischer Hafen ist das Fleth – neben der St.-Petri-Kirche, einer gotischen Backsteinbasilika – das bedeutendste Baudenkmal der Stadt. Wanderer und Radwanderer können die abwechslungsreiche Natur rund um Buxtehude entdecken: Die Este an ihrem Ober- und Unterlauf, den Neukloster Forst, den Beginn des Alten Landes sowie die abwechslungsreichen Landschaftsformen Moor, Marsch und Geest. Wir laden Sie ein zu Ihrer ganz persönlichen Entdeckungsreise!

Highlights

Buxtehuder Fleth ©Madeline Jost, Hansestadt Buxtehude

Flethanlage

Schon bei der Stadtgründung gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde das Fleth als innerstädtisches Hafenbecken nach niederländischem Muster angelegt. Die grachtenartige Flethanlage ist neben der St.-Petri-Kirche das bedeutendste Baudenkmal Buxtehudes. Bis 1962 fuhren hier Frachtewer hinein, um Waren anzuliefern oder ihr geladenes Getreide mahlen zu lassen.

St.-Petri-Kirche ©Daniela Ponath Fotografie, Hansestadt Buxtehude

St.-Petri-Kirche

1296 erstmals erwähnt, ist die St.-Petri-Kirche ein herausragendes Bauwerk der Backsteingotik. Ihr Äußeres lehnt sich nach einer Restaurierung am Ende des 19. Jahrhunderts an die Originalzeit an. Im Inneren hat die dreischiffige Basilika aber noch ihre ursprüngliche Form. Durch den Obergaden - der Fensterreihe im oberen Teil des Hauptschiffes - wirkt die Kirche bemerkenswert hell. Zu den Höhepunkten der Ausstattung gehören der Halepaghen-Altar von Wilm Dedeke (um 1500-1520), das Chorgestühl (um 1400), ein geschnitztes Kruzifix (um 1470) sowie der barocke Hauptaltar von 1710.

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Marschtorzwinger ©Madeline Jost, Hansestadt Buxtehude

Marschtorzwinger

Neben dem Marschtorzwinger, der heute noch steht, gab es bis 1851 auch ein Tor mit gotischen Elementen. Durch den Spitzbogen ging es in die Stadt. Ehedem war er ein wichtiger Teil der Stadtbefestigung aus Stadtmauer, dem Stadtgraben namens Viver, aus insgesamt drei Stadttoren und fünf solcher runden Wehrtürme mit zwei Reihen Schießscharten. Heute wird der zweigeschossige Backsteinbau für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen genutzt.

Buxtehude Museum ©Madeline Jost, Hansestadt Buxtehude

Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst

Das Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst ist eine vielgliedrige Anlage, die mehrere Stadien der Baugeschichte verdeutlicht. 1913 wurde am St.-Petri-Platz anstelle eines alten Ackerbürgerhauses ein Gebäude errichtet, das die regionale Architektur spiegelt: Ausfachungen mit Ziegelornamenten, wie man sie auch im Alten Land findet, eine typische Klöndoor, die Utlucht, eine Brauttür. Nach mehreren Erweiterungen wird die umfangreiche Sammlung zur Stadtgeschichte, zur Handwerkskunst, zur Wohnkultur sowie die spektakulären Funde aus dem Immenbecker Gräberfeld heute zeitgemäß präsentiert.

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Gästeführung ©Daniela Ponath Fotografie, Hansestadt Buxtehude

Stadtführung Butter bei die Fische

"Hat he denn ok Butter bi de Fische?“ war eine allseits bekannte Frage zu Zeiten der Hanse. Der kulinarische Stadtrundgang vermittelt Einblicke in die Hansegeschichte der Stadt sowie dem damaligen Alltagsleben der Menschen. So erfährt man u.a. welche Stoffe und Gewandungen zu dieser Zeit en vogue waren. Während der etwa zweistündigen Tour werden an ausgewählten Stationen kulinarische Kostproben präsentiert. Zum Abschluss dürfen sich die Teilnehmer auf ein hanseatisches Essen (Pannfisch mit Bratkartoffeln in Dijon-Soße) in einem Restaurant freuen.

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