Da die historische Hanse grenzübergreifend arbeitete, lohnt es sich, auch bei der Archivarbeit Stadt- und Ländergrenzen zu überwinden, um kluge Lösungen und Best Practice der Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen oder gemeinsam zu finden.
Erstmals hat sich die Arbeitsgruppe online während des Internationalen Hansetags in Riga 2021 zum offenen Gedankenaustausch getroffen, bei dem ein Archivsymposium mit thematischem Schwerpunkt vorgeschlagen wurde.
2022 folgte in Neuss ein hybrides Archivsymposium mit dem Titel „Libri Civitatum – the backbone of urban history“, das Stadtbuchprojekte der Universität Halle-Wittenberg sowie der Stadtarchive in Neuss und Stade vorstellte.
Für den Internationalen Hansetag in Toruń ist ebenfalls ein Treffen der Arbeitsgruppe Archive der Hansestädte geplant.
Mögliche Schwerpunktthemen für die weitere Arbeit:
- Elektronische Archivierung, Langzeitspeicherung, Revisionssicherheit, virtueller Lesesaal
- Digitalisierung, Sicherungsverfilmung, Präsentation im Internet, Verfügbarkeit, Urheberrechte
- Restaurierung, Verpackung und Präsentation von Urkunden und Aktenstücken
- Forschung zur Hanse aus den Archiven, Handels- und Wirtschaftsgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, Alltagsgeschichte, Verkehrsgeschichte, Handelswege, Brüderschaften, Sprachforschung,
- Hospitationen, Praktika, Zusammenarbeit mit Archiven, Leitfaden zur Hanseforschung, sachthematisches Inventar, Tausch von ausländischen Archivreferendaren, FAMIS, Ausbildung
- Filme, Fotos, Werkstatthilfe
- Katastrophenschutz, Hilfsverbünde
Weitere Themenvorschläge und Anregungen sind herzlich willkommen!
Kontakt
Dr. Christina Deggim, Stadtgeschichte und Archiv, Stadt Stade