Kamper Kogge ist zurück im Heimathafen

Calender Icon 14. Juli 2025

Am 10. Mai stach die Kamper Kogge in See, um am 45. Internationalen Hansetag im schwedischen Visby teilzunehmen. Genau zwei Monate nach ihrer Abreise ist die Kamper Kogge jetzt wieder zurück in Kampen. Damit hat der Nachbau eines mittelalterlichen Hanseschiffes aus dem 14. Jahrhundert mit mehr als 1000 Seemeilen im Kielwasser seine bisher längste Reise erfolgreich gemeistert.

Kamper Kogge in Visby (c) Lodge York for Europe

Es ist vollbracht: Die Kamper Kogge ist wieder zurück in ihrem Heimathafenn. Die Crew blickt auf eine aufregende Reise zurück, die sie durch das Ijsselmeer, die Nordsee, den Nord-Ostseekanal und die Ostsee bis zur schwedischen Insel Gotland gebracht hat. Im Hafen von Visby war das Schiff eines der Highlights des 45. Internationalen Hansetages. Für die niederländischen und rheinischen Hansestädte hatte das Schiff in traditionellen Holzkisten wie in den alten Zeiten Waren zum Hansetag gebracht. Vor allem auf dem Rückweg hatten Skipper und Crew dann mit schlechten Windbedingungen und einem Maschinenschaden zu kämpfen, wodurch sich die Ankunft in Kampen verzögerte. Jetzt liegt die "schwarze Dame" wieder an ihrem Anleger an der Koggewerft nahe der Kampener Altstadt. Das Werftgelände kann kostenfrei besichtigt werden. Auf Anfrage werden auch Führungen angeboten.