Hanse-Karte © Kalimedia-Verlag

Osterode

Jahrhundertealte Bürgerhäuser säumen die Straßen. Die weitläufige Fußgängerzone mit ihren historischen Wirtshäusern, Straßencafés und Geschäften lädt Sie zum Einkaufsbummel und gemütlichen Verweilen ein. „Osterode bewegt“ – zu jeder Jahreszeit. Sich selbst bewegen beim Wandern, Radfahren oder Mountainbiken – oder sich bewegen lassen von Theater, Kabarett und Konzert. Es gibt viel zu entdecken, sei es in der geschichtsträchtigen Stadt oder im facettenreichen Umland. Nach wenigen Kilometern ist der Nationalpark Harz erreicht. Naturbelassene Landschaft mit dichtem Wald, schroffen Felsenschluchten, lieblichen Tälern, reißenden Bächen und blühenden Bergwiesen. Osterode am Harz ist, der Wegweiser zu vier der schönsten Fernwanderwege Deutschlands.

„Teuflisch schön“, spannend und anspruchsvoll ist der Qualitätswanderweg „Harzer-Hexen-Stieg“ von Osterode nach Thale,der „Karstwanderweg“ hingegen ist einmalig in Mitteleuropa, führt um den Harz herum, vorbei an Dolinen, Erdfällen, Tropfsteinhöhlen. Der „Harzer Försterstieg“ geht entlang der Oberharzer Wasserwirtschaft, dem neuen Unesco Weltkulturerbe, bis hin zur alten Kaiserstadt Goslar und über den „Harzer Baudensteig“ gelangt man zu 10 der gemütlichen Harzer Bauden entlang der Gipfel des Westharzes. 2.200 km Mountainbikestrecken der Mountainbike-Arena Harz, in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, liegen direkt vor der Haustür.

Highlights

Altes Rathaus mit Walfischrippe als Talisman

Das im 14. Jahrhundert erbaute Rathaus wurde 1545 beim großen Stadtbrand zerstört. 1552 wurde das Gebäude auf den alten Grundmauern wieder neu errichtet. Ursprünglich war der Giebel mit reichem geschnitzten Fachwerk versehen und im 19. Jahrhundert mit Schieferplatten behängt. Die dort angebrachte Walfischrippe sollte als Talisman die Stadt vor Hochwasser der Söse schützen.

St. Aegidien Marktkirche

Auch die aus dem Mittelalter stammende Marktkirche fiel dem großen Stadtbrand zum Opfer und wurde 1545 wieder aufgebaut. Im Inneren der Kirche sind der holzgeschnitzte Taufständer von 1589, die Kassettendecke im frühen Barockstil unddie Grabplatten der letzten Grubenhangener Herzöge und ihrer Frauen zu finden.

Museum im Ritterhaus

Das sogenannte Ritterhaus hat seinen Namen von der Holzfigur am Hause. Zwischen 1650 und 1660 wurde das Haus errichtet, welches sich durch sein aufwendiges Schnitzwerk von anderen Bürgerhäusern unterscheidet. 1784/85 ließ der letzte Besitzer, der Wollwarenfabrikant Johann Ludolf Greve das Haus umbauen. Seit 1936 wird das Gebäude aqls Museum genutzt.